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Ältere Frauen leben seltener allein

In Deutschland wohnten im Jahr 2011 knapp 45 Prozent der Frauen ab 65 Jahren allein in einem Einpersonenhaushalt. Im Vergleich zu 1991 ist dieser Anteil deutlich gesunken. Damals lebte noch mehr als die Hälfte der über 65-Jährigen (55 Prozent) allein.

In trauter Zweisamkeit alt werden – dies trifft für Frauen wieder häufiger zu. Foto: epd

In Deutschland wohnten im Jahr 2011 knapp 45 Prozent der Frauen ab 65 Jahren allein in einem Einpersonenhaushalt. Im Vergleich zu 1991 ist dieser Anteil deutlich gesunken. Damals lebte noch mehr als die Hälfte der über 65-Jährigen (55 Prozent) allein.
Die hohe Alleinlebendenquote älterer Frauen vor 20 Jahren dürfte auch eine Spätfolge des Zweiten Weltkrieges gewesen sein, so das Statistische Bundesamt, das die Zahlen ermittelte. Männer ab 65 Jahren wohnen danach seltener in einem Einpersonenhaushalt als Frauen im gleichen Alter. Im Jahr 2011 waren 19 Prozent der Männer ab 65 Jahren alleinlebend. Bei den älteren Männern hat sich – im Gegensatz zu den Frauen – die Alleinlebendenquote in den letzten 20 Jahren leicht erhöht. 1991 betrug sie 16 Prozent.
Bei Frauen und Männern im Alter von 18 bis 64 Jahren hat das Alleinleben im Vergleich zu 1991 zugenommen. Während damals nur 12 % der Frauen dieser Altersgruppe in einem Einpersonenhaushalt wohnten, waren es 2011 knapp 17 Prozent. Bei den 18- bis 64-jährigen Männern stieg die Alleinlebendenquote sogar von 13 auf 23 Prozent.

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