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Kindgerechte Lebensmittel

Für sogenannte kindgerechte Lebensmittel hat sich in den vergangenen Jahren ein immens großer Markt entwickelt. Neben Kindermilch bzw. Kleinkindmilch, Obst im Quetschbeutel, Früchteriegeln, Joghurt, Quark und Milchdesserts (selbstverständlich mit bunten Figuren und in knalligen Farben) ist die Wurst mit Bärchenmotiv der Renner unter den Kinderlebensmitteln. “Die niedliche Aufmachung kommt an. Die Verkaufszahlen für Kinderwurst stiegen um 13 %, insgesamt setzten die Hersteller mit solchen Produkten rd. 70 Millionen Euro um” (Stiftung Warentest, test-Heft, September 2012, S. 28), für Kinder-Milchprodukte wurden 165 Millionen Euro ausgegeben.
Überhaupt ist die gesamte Untersuchung der Stiftung Warentest sehr interessant, denn sie räumt mit einigen Einschätzungen von Eltern (und Großeltern) gründlich auf. So sind die Produkte zwar für Kinder hergestellt worden, aber sie sind in der Regel eben nicht speziell auf die Ernährungsbedürfnisse der Kinder ausgerichtet. Gesünder sind sie auch nicht, im Gegenteil. So hat z.B. das Bundesamt für Verbraucherschutz bei der Prüfung der Kindermilch die Zusammensetzung von 15 Milchprodukten beanstandet. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung ebenso wie foodwatch raten seit langem von dem Kauf von Kinderlebensmitteln ab. Diese Lebensmittel braucht kein Kind, sie sind nicht nur überflüssig, sondern auch noch teuer.

Eine Antwort

  1. Guten Morgen, liebe Frau Mielenz, ich habe den Tag wie so oft mit Ihrem Blog begonnen und ich finde immer wieder Geschichten von Ihnen, die mir gefallen, die ich auch wichtig für andere finde oder die Neues zutage fördern – diese Geschicht hier ist so eine: vielen Dank und einen scjhönen Tag

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