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So kommt das E-Bike gut durch den Winter

Bevor der Winter so richtig beginnt, sollte das E-Bike entweder eingemottet oder winterfest gemacht werden. Dabei ist der Akku besonders Kälte empfindlich. Foto: epd
Regen, Nebel und Schnee erfordern von Radfahrenden besondere Aufmerksamkeit, sind jedoch kein Grund, das Fahrrad über den Winter einzumotten. Der ökologische Verkehrsclub VCD rät allen, die auch in der kalten Jahreszeit auf zwei Rädern mobil sein wollen, ihr Rad einem Wintercheck zu unterziehen. Gleiches gilt für all die, die ihr Rad lieber stehen lassen möchten. Um sicher unterwegs zu sein, muss das Rad über eine gut funktionierende Licht- und Beleuchtungsanlage verfügen. Weit strahlende Lampen sowie Reflektoren am Vor- und Hinterrad sind besonders wichtig. Rost kann vermieden werden, indem alle beweglichen Teile, wie Ketten und Zahnkränze, neu geschmiert werden. Auch die Bremsen müssen optimal eingestellt sein, da der Bremsweg bei Nässe deutlich länger ist. Deswegen heißt es, Bremsen überprüfen sowie verhärtete und mürbe gewordene Bremsbeläge auswechseln. Für die Reifen gilt: Je breiter der Mantel und je tiefer das Profil desto besser greifen sie bei Nässe und Schnee. Spikes sind kein Muss, erhöhen bei Glatteis jedoch massiv die Bodenhaftung.
Beim Elektrorad fällt das Augenmerk besonders auf den Akku. Kühlt dieser auf Temperaturen unter zehn Grad, verliert er an Kapazität – die Reichweite verringert sich abhängig vom jeweiligen Modell
um bis zu 40 Prozent. Der VCD rät, den Akku nach jeder Fahrt abzunehmen und ins Büro oder die Wohnung mitzunehmen. Auch während der Fahrt ist der Akku Kälte ausgesetzt. Was hilft, doch bisher kaum geläufig ist: Den Akku in Dämmstoffe wie Neopren einpacken. Wird das Elektrorad über Winter eingelagert, muss der Abstellraum wärmer als zehn Grad sein. Andernfalls sollte der Akku abgenommen werden. Hierbei ist wichtig, Herstellerangaben zu beachten. In der Regel sollte ein Akku etwa halb voll gelagert werden. Da er sich minimal selbst entlädt, ist es empfehlenswert, alle drei Monate auf etwa 60 Prozent der Akku-Kapazität nachzuladen.
Egal ob Rad mit oder ohne eingebautem Motor: Vor dem Einmotten gilt, das Rad von Schmutz und Dreck zu befreien und bewegliche Teile einzufetten. Die Reifen sollten vorab noch einmal aufgepumpt werden, das schützt den Mantel vor Rissen und erhöht seine Lebensdauer. Für alle, die nicht selbst Hand anlegen wollen, bieten Fachhändler und Fahrradwerkstätten häufig günstige Angebote für einen Wintercheck.

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