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Erinnerungen einer alten Dame

Beim Blättern in einer Zeitschrift, die auf jeden Fall mehr für die jüngere Generation gedacht ist, stieß ich auf eine sehr schöne Rubrik. Regelmäßig werden hier die “weisen Oma und Uromas”(!) gewürdigt. Das finde ich schön. In der Ausgabe von “Maxi”, die mir in die Hände fiel, schilderte ien 79-Jährige, wie sie ihr Leben gemeistert hat. Ungewöhnlich an ihrem Fall ist nur, dass sie 75 Jahren fünf Millionen Euro im Lotto gewonnen hat. Wer denkt da nicht an Loriots herrlichen Spott über den Mann, der eine Boutique eröffnen möchte und den Papstbesuch fest plant? Was macht die nach 50 Ehejahren verwitwete Frau? Sie schenkt den Geldsegen an ihre Kinder und deren Familien.
Was sich so unspektakulär anhört, wird auch so geschildert.
Mich bringt es ins Träumen. Was würde die alte Dame alles mit dem vielen Geld anfangen können? Eine Stiftung gründen, reisen, ein neues Heim… Sie bleibt bescheiden.
Solche Initiativen zeigen, dass die junge Generation durchaus Interesse an ihren Großmüttern und Urgroßmütern hat. Das finde ich ermutigend. Kennen Sie auch solche Vorzeige-Frauen im reifen Alter? Lassen Sie es mich wissen. Ich überlege nämlich, ob nicht auch unser Magazin 66 über solche Lebensgeschichten regelmäßig in einem neuen Format berichten sollte.

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