Anzeige

Drei Generationen bei 37 Grad: Sind sie treffend gezeigt?

vignette_nosseck_bockWas prägt das Bild der Generationen? Diese Frage beschäftigt ein Filmteam, dass durch eine Langzeitbeobachtung drei Gruppen genauer untersucht hat: die 20-Jährigen, die 40-Jährigen und die 60-Jährigen. Am Dienstag, 13. August, wird die letzte Folge im ZDF um 22.15 Uhr ausgestrahlt. Anschließend kann man sie noch eine Woche in der Mediathek sehen.
Ich finde diesen Ansatz spannend, auch wenn die einzelnen Beiträge nicht miteinander verwoben sind. Sie stehen nebeneinander. Man kann als Zuschauer selbst überprüfen, wie weit sich die Sicht der heutigen jungen Generation von der eigenen Jugend entfernt hat, und ob man die mittleren Jahre des Lebens genauso empfunden hat wie die Interviewpartner. Die Dokumentation kommt mit wenig Hintergruninformationen aus. Sie stellt die Menschen in den Mittelpunkt und erzeugt Spannung durch die Gegensätzlichkeit.
Neulich diksutierte ich mit zwei Angehörigen der Gruppe um die 40 über diesen Beitrag. Und das ist der Grund, warum man sich die Dokumentation ansehen sollte: Sie liefert Gesprächsstoff. Denn die ausgewählten Beispeile sind einerseits typisch, andererseits aber dennoch nur ein Ausschnitt aus der großen Bandbreite von Lebensentwürfen.
Bei den 40-Jährigen erntete erstaunlicherweise die Frau den meisten Widerspruch, die sich als erfolgreiche Archtektin ganz ihrem Berufsleben verschrieben hat und in einer Art künstlichen Kosmos lebt – eingebettet ist großen Wohlstand und viel menschlicher Unverbindlichkeit. Die alleinerziehende Mutter dagegen war die heimliche Heldin der zweiten Folge.
Nun bin ich gespannt auf die Lebensentwürfe, die von der Redaktion für die Menschen um die 60 ausgesucht wurden. Ein Alter, in dem die einen noch einmal durchstarten und die anderen langsam loslassen.
Ich würde mich freuen, wenn sich in der Kommentarfunktion meines Blogs in den nächsten Tagen einige Follower melden und mir erzählen, wie ihnen die Beiträge gefallen haben. Außergewöhnlich ist diese kleine Serie auf jeden Fall in einer Zeit, in der es in den Medien vor Momentaufnahmen nur so wimmelt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

weitere Beiträge

Die Rezepte unserer Omas

Skip to content