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Großeltern sind für junge Familien unverzichtbar

Großeltern, die viel mit ihren Enkel zusammen sind, sollten auf ausreichenden Impfschutz achten. Ab 50 wird das Immunsystem schwächer. Foto: epd
Großeltern, die viel mit ihren Enkel zusammen sind, sollten auf ausreichenden Impfschutz achten. Ab 50 wird das Immunsystem schwächer. Foto: epd
Fahrrad fahren, Schwimmen oder an der frischen Luft toben – gemeinsame Aktivitäten bedeuten nicht nur Spaß für Großeltern und Enkel, sondern entlasten auch die Eltern. 79 Prozent bekommen von Oma und Opa Unterstützung in der Kinderbetreuung, wie eine aktuelle Umfrage unter 2.000 Elternteilen herausfand.1 Und das aus gutem Grund: Mütter und Väter wissen, dass auf die Großeltern Verlass ist. 72 Prozent geben den Nachwuchs am liebsten in die Obhut der eigenen Eltern oder Schwiegereltern. Damit die fit für die Enkel bleiben, empfehlen zwei Drittel der befragten Eltern aktiv Präventionsmaßnahmen wie Impfungen. Und das ist sinnvoll: Denn neben kleinen Kindern haben vor allem Menschen ab 50 Jahren ein erhöhtes Risiko für Infektionen, zum Beispiel mit Pneumokokken.
Großeltern sind für junge Familien in der Kinderbetreuung quasi unverzichtbar. Das zeigen die Ergebnisse einer Umfrage mit 2.000 Eltern auf der Online-Plattform www.rund-ums-baby.de.
Wenn Not am Mann ist, sind sie zur Stelle: Bei 68 Prozent der Befragten springen Oma und Opa am häufigsten spontan in der Kinderbetreuung ein. 79 Prozent der Eltern bekommen sogar regelmäßig oder zumindest ab und zu (41 bzw. 38 Prozent) Unterstützung durch die Großeltern. Und diese Hilfe wird sehr geschätzt: 72 Prozent der Mütter und Väter schenken den eigenen Eltern oder Schwiegereltern als Babysitter das größte Vertrauen. Die gemeinsamen Aktivitäten verschaffen Mama und Papa eine Atempause und tun gleichzeitig sowohl dem Nachwuchs als auch den Großeltern gut. Studien haben bereits gezeigt, dass Bewegung nicht nur gesund ist, sondern sogar das Leben verlängern kann. Auch 88 Prozent der Mütter und Väter sind überzeugt, dass die Beschäftigung mit den Enkeln ihre Eltern fit hält. Und gerade weil sie ein fester Bestandteil der Familie sind, machen sich viele Gedanken um das Wohlergehen von Oma und Opa; 64 Prozent sorgen sich sogar um ihre Gesundheit.1 Zwei Drittel (67 %) der befragten Eltern raten den Großeltern daher auch zu Präventionsmaßnahmen; für 75 Prozent davon gehören Impfungen dazu. Denn so schön die Zeit und Nähe mit den Enkeln ist – beim Spielen und Kuscheln können leicht Krankheitserreger übertragen werden.
Wichtig für Groß und Klein: Die Pneumokokken-Impfung
Während bei Babys und Kleinkindern das Immunsystem noch nicht vollständig ausgeprägt ist, nimmt seine Leistung bei Erwachsenen bereits ab dem 50. Lebensjahr wieder ab. Pneumokokken sind bakterielle Erreger, die durch Tröpfcheninfektion, zum Beispiel beim Sprechen, Husten oder Niesen übertragen werden. Sie können zum Teil schwerwiegende Infektionskrankheiten wie Lungen- oder Hirnhautentzündungen und Blutvergiftungen auslösen, bei den Kleinen häufig auch Mittelohrentzündungen.
Mit einer Impfung kann das Immunsystem auf einfache Weise unterstützt werden. Die Ständige Impfkommission des Robert Koch-Instituts (STIKO) empfiehlt daher neben
Säuglingen und Kleinkindern auch allen Erwachsenen ab 60 Jahren eine Schutzimpfung gegen Pneumokokken.3 Patienten mit bestimmten Vorerkrankungen wie Herz-Kreislauf-
Erkrankungen, Erkrankungen der Atmungsorgane (z. B. COPD, Asthma) oder Diabetes wird in jedem Alter zu einer Pneumokokken-Impfung geraten. Während bei den Kleinen vier Impfungen notwendig sind, reicht bei Erwachsenen ein einziger Piks zur Immunisierung gegen Pneumokokken aus.3 Die Kosten werden für alle Erwachsenen ab 60 Jahren sowie Risikopatienten jeden Alters von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

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