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Vereins Wiki gibt einen Überblick

Die Lampedusa-Flüchtlinge, die in Containern neben der St. Pauli-Kirche in Hamburg wohnen, können sich jetzt tagsüber in einem ausgebauten Bauwagen im Kirchgarten aufhalten. Foto: epd width=
Die Lampedusa-Flüchtlinge, die in Containern neben der St. Pauli-Kirche in Hamburg wohnen, können sich jetzt tagsüber in einem ausgebauten Bauwagen im Kirchgarten aufhalten.Foto: epd
Das Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (LBE) hat ein sehr informatives und aktuelles Vereins-Wiki online gestellt hat. Es wendet sich vor allem an Verantwortungsträger. Mit Tipps und Werkzeugen und möglichst kurzen Fachinformationen will es vor allem die Vorstandsarbeit leichter machen. www.vereinswiki.info In acht Kategorien wird kurz und prägnant erklärt, was ein Vereinsvorstand zu den Themen Steuern, Finanzen, Organisation oder Kommunikation wissen sollte.

Unter dem Punkt Vereinsorganisation wird beispielsweise ein Anleitung gegeben, wie sich die ehrenamtlichen Akteure professionell an neue Aufgabenbereiche oder Umorganisation von überholten Strukturen wagen können. Dazu werden einige Tipps zum effektiven Vorgehen gegeben. Ein anderes Handlungsfeld sind Kommunikation und Foundraising. Auch hier finden sich gute Anregungen, beispielsweise sollte man Spendern innerhalb kürzester Zeit für ihre Zuwendung danken. Wer selber keine entsprechend qualifizierten Leute in dem Team Vereins findet, der sollte sich Hilfe von außen holen. Manche Agenturen übernehmen solche Aufträge ohne dafür ein Honorar zu berechnen, weil es ihre Referenzliste schmückt.

Leider führt der Begriff Wiki in die Irre. Denn der Katalog guter Ratschläge für Aktive in Vereinen ist nicht offen für Erfahrungen anderer. Es fehlt eine Kommentarfunktion ebenso wie die Möglichkeit, eigenes Wissen und Erfahrungen in die Datenbank einzuspeisen. Das ist schade. Auch der Hinweis auf Beratungsstellen für Vereinsvorstände in Bayern wäre hilfreich.
So lohnt sich der Klick auf das so genannte Wiki auf jeden Fall, ersetzt aber keinesfalls qualifizierte und entsprechend teure fachliche Beratung durch Steuerberater oder Rechtsanwalt.

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