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No risk, no fun im Alter

vignetteFargelHello All, junge Leute, unter ihnen wiederum die eher die männlichen, leben riskanter als Ältere und insbesondere als Frauen ab 50. Soweit die wissenschaftliche Istzustands Beschreibung. Aber gar nicht empfehlenswert, sagt u.a. Joe Hearn*, Berater in Sachen „besser altern“ aus Oklahoma, USA. Hearn hat sich intensiv mit glücklichen und unglücklichen Ruheständlern aus seiner Klientel beschäftigt. Aus seinen Beobachtungen hat er acht Regeln für Glück im Alter abgeleitet. Ein paar gefallen mir besonders gut. Zufriedene Ruheständler…

…nehmen absichtlich gewisse Risiken (s.o.) in kauf, um etwas zu erleben, das sie schon immer mal tun oder sehen wollten. Sie halten Risiken für einen Teil des echten Lebens; „no risk, no fun“ gilt mit fortschreitendem Alter erst recht. Sich nach allen Seiten absichern und alles und jeden in Watte packen zu wollen bringt in erster Linie Misstrauen und Langeweile.

… sind sich der begrenzten Zeitspanne voll bewusst; sie nutzen diese intensiv, ohne Zeit zu vergeuden. Sie warten nicht auf „eines Tages“ oder „irgendwann mal”, sondern nutzen die Chancen hier und jetzt. Sie sind bereit zu spontanen Aktionen. „Wenn nicht jetzt, wann dann?“

…engagieren sich für Wichtiges. Als Ruheständler können viele sich den Dingen widmen, die ihnen schon immer etwas bedeutet haben, ohne darauf zu schielen, ob und wie das bezahlt wird.

… pflegen intensiv Beziehungen zu Menschen, die ihnen etwas bedeuten: Freunde, Angehörige oder zu Gleichgesinnten. Sie bleiben stets offen für neue Bekanntschaften und Erfahrungen.

Letzteres heißt für mich im Gegenzug, sich Leute abzuschütteln, die nur Zeit und Energie rauben, ohne etwas zurückzugeben. Auch das mag bisweilen riskant anmuten – aber, wie gesagt, no risk, no fun – gerade im Alter. Es muss ja nicht gleich Bungee-springen sein; aber vielleicht das neu eröffnete afghanische Lokal um die Ecke?
Ihr Global Oldie
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*siehe z.b. www.IntentionalRetirement

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