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Renten im Jahre 2040: Erlangen deutschlandweit vorn, München ganz hinten

Wie entwickelt sich die gesetzliche Rente in den kommenden 25 Jahren? Welche regionalen Unterschiede gibt es? Was bedeutet das für verschiedene Berufsgruppen? Und mit welcher Kaufkraft können Rentner im Jahr 2040 rechnen?

Grafik: GDV
Grafik: GDV
Wie entwickelt sich die gesetzliche Rente in den kommenden 25 Jahren? Welche regionalen Unterschiede gibt es? Was bedeutet das für verschiedene Berufsgruppen? Und mit welcher Kaufkraft können Rentner im Jahr 2040 rechnen?

Fragen wie diese beantwortet beantwortet neuerdings ein auf www.7jahrelaenger.de/rente2040 veröffentlichter digitale Rentenatlas. Die interaktive Deutschlandkarte ermöglicht erstmals einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der gesetzlichen Rente in den kommenden 25 Jahren. Sie basiert auf den Ergebnissen der Studie „Rentenperspektiven 2040“ der Prognos AG im Auftrag der deutschen Versicherer.

Der Rentenatlas weist Bruttorente und Rentenkaufkraft (in Preisen von 2014) für sechs verschiedene Berufe im Jahr 2040 aus. Zum Beispiel für die Kreise und kreisfreien Städte mit der höchsten bzw. niedrigsten Rente und Rentenkaufkraft im Jahr 2040:

Kreise und kreisfreie Städte mit den höchsten Renten 2040

Erlangen (Bayern)
Miltenberg (Bayern)
Cham (Bayern)
Amberg-Sulzbach (Bayern)
Altötting (Bayern)
Dingolfing-Landau (Bayern)
Hof Landkreis (Bayern)
Traunstein (Bayern)
Pfaffenhofen (Bayern)
Kronach (Bayern)

Kreise und kreisfreie Städte mit den niedrigsten Renten 2040

Weimar (Thüringen)
Schwerin (Mecklbg.-Vorpommern)
Frankfurt a.d. Oder (Brandenburg)
Rostock (Mecklbg.-Vorpommern)
Gera (Thüringen)
Mecklenburgische Seenplatte (Mecklbg.-Vorpommern)
Ludwigslust-Parchim (Mecklbg.-Vorpommern)
Cottbus (Brandenburg)
Potsdam (Brandenburg)
Vorpommern-Rügen (Mecklbg.-Vorpommern)

Kreise und kreisfreie Städte mit der höchsten Rentenkaufkraft 2040

Tirschenreuth (Bayern)
Hof Landkreis (Bayern)
Wunsiedel (Bayern)
Regen (Bayern)
Freyung-Grafenau (Bayern)
Holzminden (Niedersachsen)
Amberg-Sulzbach (Bayern)
Südwestpfalz (Rheinland-Pfalz)
Pirmasens (Rheinland-Pfalz)
Osterode am Harz (Niedersachsen)

Kreise und kreisfreie Städte mit der niedrigsten Rentenkaufkraft 2040

Stadt München (Bayern)
Starnberg (Bayern)
Potsdam (Brandenburg)
Frankfurt am Main (Hessen)
München Land (Bayern)
Nordfriesland (Schleswig-Holstein)
Freiburg i. B. (Baden-Württemberg)
Miesbach (Bayern)
Dachau (Bayern)
Ebersberg (Bayern)

Mit dem Rentenatlas wird deutlich, wie unterschiedlich sich Renten und vor allem Rentenkaufkraft in den einzelnen Regionen entwickeln. Zum Beispiel wird eine typische Verkäuferin mit zwei Kindern 2040 im Durchschnitt eine Rente von 1.095 Euro monatlich bekommen. In Weimar sind es 960 Euro, in Erlangen dagegen 1.173 Euro.

Noch stärker sind die Unterschiede, wenn man danach geht, was wir uns von der Rente tatsächlich leisten können. Denn die Lebenshaltungskosten – etwa die Mietpreise – unterscheiden sich von Region zu Region sehr deutlich. Die Rente einer Verkäuferin in München von 1.093 Euro hat deshalb – im Verhältnis zu den durchschnittlichen Lebenshaltungskosten in Deutschland – nur eine Kaufkraft von 838 Euro. In Tirschenreuth in der Oberpfalz hingegen hat eine Verkäuferin mit einer Rente von 1.165 Euro eine Kaufkraft von 1.313 Euro.

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