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Oma hat endlich ein Smartphone

vignette_mielenzOma feiert ihren 92. Geburtstag und die Familie fragt sich, was sie der Oma wohl schenken könnten. Schnell macht die Idee die Runde, der Oma ein Smartphone zu schenken, obwohl sie immer wieder gemeint hat, kein internetfähiges Handy zu brauchen. Dennoch war die Familie der Ansicht, es trotz aller Skepsis einfach auszuprobieren, ob Oma nicht doch Freude an einem Smartphone findet. Was WLAN, Internet, Google und WhatsApp sowie vieles andere bedeuten, das wollten ihr die Enkelkinder zeigen, damit sie das Gerät für ihre Kontakt- und Informationswünsche nutzen kann.

Zunächst war Oma über das Geschenk doch ziemlich erstaunt und voller Zweifel, ob sie in ihrem Alter die Technik eines Smartphones überhaupt begreifen und lernen kann, damit umzugehen. Die Enkelkinder haben ihrer Großmutter Fotos und Nachrichten auf das Smartphone aufgespielt. Nachdem sie nach einigen Anfangsproblemen (wer hat die nicht ?) die Scheu im Umgang mit dem Gerät verloren hat und sie mühelos die vielen Fotos und Nachrichten von ihrer Familie aufrufen konnte, haben ihr die Enkelkinder bei WhatsApp eine Familiengruppe eingerichtet, die Oma nun eifrig nutzt. Beinahe jeden Morgen und jeden Abend verschickt sie an alle Nachrichten und freut sich riesig, wenn sie mehrfache Antworten bekommt. Vorbei sind Einsamkeitsgefühle, Oma fühlt sich durch Nachrichten und die vielen Fotos mitten in der Familie. Inzwischen kann sie auch Videos verschicken und skypen, kurzum: Oma ist mit ihrem Smartphone einfach glücklich.

Nach den Angaben des Statistischen Bundesamtes nutzen etwa 50% aller Deutschen über 65 Jahren das Internet, aber nur ein Drittel besitzt ein Smartphone. Nur Mut, liebe Großeltern! Der Umgang mit dem Smartphone fördert geistige Fitness und hilft, die Kommunikation in der Familie zu fördern. Mit speziellen Apps können Gehirntraining und Bewegung kombiniert werden. Und wenn es mal in der Nutzung des Smartphones Probleme gibt, dann sind die Enkelkinder schnell zur Stelle, um Lösungen aufzuzeigen. Oma meint, das sei alles besser als Briefe schreiben oder Telefonieren.(Erzählt und verändert nach einem Artikel im Magazin der NN v. 2/3. Juli 2016.)

 

 

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