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Wohin im Alter?

Für viele Menschen in Deutschland stellt sich die Frage, ob sie ihren Lebensabend hierzulande oder im Ausland verbringen sollen. Ist Ruhestandsmigration in Länder mit kostengünstigerer Pflege sinnvoll? Wie gehen Migrantenfamilien damit um, wenn ältere Angehörige an Demenz erkranken und pflegebedürftig werden?
Gerhard Ruhtz mit seiner Frau im Restaurant der von der Diakonie getragenen Senioren-Residenz Es-Castellot im Südwesten von Mallorca. Foto: epd-bild/Uschi Burger-Precht
Gerhard Ruhtz mit seiner Frau im Restaurant der von der Diakonie getragenen Senioren-Residenz Es-Castellot im Südwesten von Mallorca. Foto: epd-bild/Uschi Burger-Precht

Für viele Menschen in Deutschland stellt sich die Frage, ob sie ihren Lebensabend hierzulande oder im Ausland verbringen sollen. Ist Ruhestandsmigration in Länder mit kostengünstigerer Pflege sinnvoll? Wie gehen Migrantenfamilien damit um, wenn ältere Angehörige an Demenz erkranken und pflegebedürftig werden?

Fragen dieser Art beantworten Experten in einem öffentlichen Seminar, zu dem das Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) der Universität Heidelberg am Donnerstag, 14. Juli 2016, einlädt. Die zweistündige Veranstaltung „Wohin im Alter? Ältere Migranten in Deutschland und Deutsche, die ihr Glück im Ausland suchen“ findet in der Aula der Neuen Universität statt und beginnt um 17.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, nach den Vorträgen sind Fragen an die Fachleute möglich.

Über die Lebenssituation von Migranten im Ruhestand berichtet Prof. Dr. Peter Schimany vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Er spricht über die Gründe, warum Menschen mit Migrationshintergrund auch im Alter in Deutschland bleiben. Dr. Hürrem Tezcan-Güntekin von der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld beschreibt die Situation und die Bedürfnisse pflegender Angehöriger von türkischstämmigen Menschen mit Demenzerkrankung. Um Ruhestandsmigration nach Thailand geht es im Beitrag von Prof. Dr. Cornelia Schweppe vom Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Mainz.

Im Netzwerk AlternsfoRschung der Universität Heidelberg, dem sieben Einrichtungen in Heidelberg und Mannheim angehören, beschäftigen sich Geistes- und Naturwissenschaftler sowie Mediziner und Ökonomen interdisziplinär mit den verschiedenen Aspekten des Alterns.

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