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Im digitalen Zeitalter verwaisen immer mehr Konten

Früher tauchte nach dem Tod von Oma oder Opa schon mal ein Sparbuch auf, wenn Kinder oder Enkel die Hinterlassenschaften aufräumten. Heute, im digitalen Zeitalter, taucht kaum noch ein Sparbuch auf - viele Konten bleiben nach dem Tod unberührt. Darüber darf sich auch jemand freuen, bloß wer?

Früher tauchte nach dem Tod von Oma oder Opa schon mal ein Sparbuch auf, wenn Kinder oder Enkel die Hinterlassenschaften aufräumten. Heute, im digitalen Zeitalter, taucht kaum noch ein Sparbuch auf – viele Konten bleiben nach dem Tod unberührt. Darüber darf sich auch jemand freuen, bloß wer?

Foto: Pat Christ | epd
Foto: Pat Christ | epd
Im Moment sind vor allem die Banken die Nutznießer. Immerhin können sie mit den sogenannten “nachrichtenlosen Konten” so lange arbeiten, bis sich jemand meldet. Auf zwei Milliarden Euro schätzt der nordrhein-westfälische Finanzminister Norbert Walter-Borjans die Summe dessen, was auf solchen Konten in Deutschland liegt. Borjans findet es nicht richtig, dass die Banken darüber verfügen können, und er möchte, dass sie solche herrenlosen Konten künftig zentral melden sollen. In der Presse wird er zitiert mit den Worten: “Es kann nicht sein, dass die Banken Geld bunkern, das ihnen nicht zusteht.” Das sehen die Banken natürlich ganz anders. Und auch die Erbenermittler haben sich inzwischen in die Diskussion eingemischt. Einen guten Überblick über die Argumente liefert der MDR.

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