Anzeige

Übungen können Frauen in den Wechseljahren bei Schlafproblemen helfen

Statistisch gesehen befinden sich etwa zehn Millionen Frauen in Deutschland derzeit in den Wechseljahren. Ungefähr zwei Drittel von ihnen sind von den typischen Beschwerden betroffen - vor allem Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen. Besonders letztere sind ein großes Problem, sie treten bei 40 bis 56 Prozent aller Frauen in den Wechseljahren auf. Bei etwa jeder vierten Frau kann sogar eine regelrechte Schlaflosigkeit - die sogenannte Insomnie - diagnostiziert werden. Auch die Qualität des Schlafes leidet, sodass die Betroffenen am nächsten Morgen oft wie gerädert sind. Übungen sollen den Problemen entgegenwirken können.

Statistisch gesehen befinden sich etwa zehn Millionen Frauen in Deutschland derzeit in den Wechseljahren. Ungefähr zwei Drittel von ihnen sind von den typischen Beschwerden betroffen vor allem Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen. Besonders letztere sind ein großes Problem, sie treten bei 40 bis 56 Prozent aller Frauen in den Wechseljahren auf. Bei etwa jeder vierten Frau kann sogar eine regelrechte Schlaflosigkeit – die sogenannte Insomnie – diagnostiziert werden. Auch die Qualität des Schlafes leidet, sodass die Betroffenen am nächsten Morgen oft wie gerädert sind. Übungen sollen den Problemen entgegenwirken können.

Ein gesunder, erholsamer Schlaf ist für viele Frauen in den Wechseljahren nur ein Wunschtraum. Foto: djd/femiloges/michaeljung-iStock
Ein gesunder, erholsamer Schlaf ist für viele Frauen in den Wechseljahren nur ein Wunschtraum.
Foto: djd/femiloges/michaeljung-iStock

Die gestörte Nachtruhe steht dabei in Wechselwirkung mit anderen Beschwerden. Starke und häufige Hitzewallungen etwa verhindern oft ein erholsames Durchschlafen, verursachen Tagesmüdigkeit und beeinträchtigen die Lebensqualität. Auch Stimmungsschwankungen beziehungsweise depressive Verstimmungen haben einer aktuellen italienischen Studie zufolge einen negativen Einfluss auf die Schlafqualität. Insgesamt verstärken sich alle typischen Wechseljahresbeschwerden gegenseitig, wie verschiedene Untersuchungen zeigen.

Bei der Therapie solle man sich daher nicht auf ein Symptom konzentrieren, sondern möglichst viele gleichzeitig behandeln.
Um besser schlafen zu können, lohne es sich außerdem, übermäßigen Stress abzubauen. Denn dieser sorge dafür, dass das Gehirn nachts nicht richtig abschalten kann. Stressfaktoren möglichst auszuschalten sei eine wichtige Gegenmaßnahme, aber nicht immer ganz einfach. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Bewegung helfen kann: Schon zehn Minuten leichtes Stretching vor dem Zubettgehen kann Beschwerden wie Hitzewallungen, depressive Symptome oder Anspannung deutlich lindern – für einen besseren und erholsamen Schlaf.

Diese Übungen können bei Wechseljahresbeschwerden wohltuend sein:

1. Aufrecht stehen, Beine schulterbreit auseinander. Rechte Hand in die Hüfte stützen. Den linken Arm gerade nach oben strecken und zur rechten Seite ziehen. 20 Sekunden halten, je Seite dreimal wiederholen.

2. Leicht gegrätscht stehen, Schultern locker fallen lassen. Linken Arm über den Kopf führen, Hand aufs rechte Ohr legen. Den rechten Arm bewusst nach unten strecken. Kopf mit der linken Hand langsam nach links ziehen. Zehn Sekunden halten, jeweils dreimal wiederholen.

Weitere Übungen gibt es unter www.wechseljahre-uebungen.de.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Skip to content