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Gesunde Beine durch Venenwalking

Steigende Außentemperaturen und längere Sonnenstunden ziehen Menschen automatisch nach draußen. Bewegung an der frischen Luft wirkt sich nicht nur positiv auf das eigene Wohlbefinden aus, sondern hält darüber hinaus die Beinvenen fit. Allerdings begünstigen hohe Temperaturen und langes Sitzen, beispielsweise im Job, schwere und geschwollene Beine, die mit der Zeit zu Venenleiden wie Krampfadern oder Entzündungen sowie Thrombosen führen.
Topfit – nicht nur für den Kreislauf, sondern auch für schöne Beine. Foto: epd / Jochen Günther

Steigende Außentemperaturen und längere Sonnenstunden ziehen Menschen automatisch nach draußen. Bewegung an der frischen Luft wirkt sich nicht nur positiv auf das eigene Wohlbefinden aus, sondern hält darüber hinaus die Beinvenen fit. Allerdings begünstigen hohe Temperaturen und langes Sitzen, beispielsweise im Job, schwere und geschwollene Beine, die mit der Zeit zu Venenleiden wie Krampfadern oder Entzündungen sowie Thrombosen führen.

24 Stunden am Tag leisten Venen Schwerstarbeit. Das gilt besonders für Bereiche, die unterhalb des Herzens liegen, wie die Beine. In ihnen pumpen Venen das Blut entgegen der Schwerkraft hinauf zum Herzen – ein Kraftakt, vor allem wenn Personen aus beruflichen Gründen lange sitzen oder viel stehen. Im Sommer erweitern hohe Temperaturen zusätzlich die Gefäße. Dadurch wird die „Ventilfunktion“ der Venenklappen beeinträchtigt. Blut, aber auch Lymphflüssigkeit, versacken dann regelrecht im Gewebe und rufen unschöne Schwellungen in den unteren Extremitäten hervor. Patienten verspüren vorerst ein unangenehmes Spannungs- oder Schweregefühl in den Beinen, später kommen auch nächtliche Wadenkrämpfe sowie eventuell Juckreiz im betroffenen Areal hinzu. An besonders heißen Tagen fallen dann spontan auftretende blaue Äderchen an den Beinen auf.

„Leiden Betroffene unter diesen ersten Symptomen, sollten sie reagieren, um Varizen, also Krampfadern, vorzubeugen. Idealerweise mit Bewegung, beispielsweise in Form von Venenwalking, das bereits auch bestehenden Problemen effektiv entgegenwirkt“, erklärt Prof. (Univ. Chisinau) Dr. Dr. Stefan Hillejan, Phlebologe und Proktologe von der Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen in Hannover und Vorsitzender des Berufsverbands Qualifizierter Medizinischer Sachverständiger Deutschlands.

Besonders effektiv ist dabei Venenwalking. Diese spezielle Walkingform konzentriert sich auf die richtige Abroll- und Abdrucktechnik des Fußes. Dabei ist es wichtig, zuerst die Zehenspitzen nach oben zu ziehen, während die Ferse auf den Boden aufsetzt. Anschließend den Fuß bis zum Ballen abrollen. Das Knie zu keinem Zeitpunkt durchdrücken. Da diese Technik etwas Übung erfordert, sollten Interessierte sich Zeit lassen und den eigenen Walk-Rhythmus nach und nach steigern. Anfangs empfiehlt der Experte eine Einheit pro Woche von etwa 30 Minuten, die mit der Zeit auf zwei- bis dreimal wöchentlich erhöht werden kann. Aber Achtung, immer den Puls im Auge behalten. Als Faustregel gilt: Während der Ausübung sollte man sich unterhalten können, auch wenn kein Gesprächspartner zugegen ist. Mit geeignetem Schuhwerk und bequemer Kleidung steht dem Workout dann nichts mehr im Wege. Zum Schluss runden Dehnübungen das Training ab.

Mehr Informationen und Tipps unter www.praxisklinik.com.

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