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Ältere bei Digitalisierung unterstützen

Die künftige Bundesregierung sollte ihre Digitalpolitik stärker auf die Gesellschaft ausrichten und dafür sorgen, dass niemand von der Digitalisierung ausgegrenzt wird. Dafür spricht sich eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger aus. Laut einer Umfrage des Branchenverbands Bitkom sind 92 Prozent der Befragten der Meinung, dass gerade ältere Menschen beim Umgang mit digitalen Technologien unterstützt werden sollten.
Selbstverständlich mit der Technik umgehen – das sollte auch für Ältere gelten. Foto: epd / Heike Lyding

Die künftige Bundesregierung sollte ihre Digitalpolitik stärker auf die Gesellschaft ausrichten und dafür sorgen, dass niemand von der Digitalisierung ausgegrenzt wird. Dafür spricht sich eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger aus. Laut einer Umfrage des Branchenverbands Bitkom sind 92 Prozent der Befragten der Meinung, dass gerade ältere Menschen beim Umgang mit digitalen Technologien unterstützt werden sollten.

Fast ebenso viele (91 Prozent) sind der Ansicht, die Politik müsse sicherstellen, dass alle Menschen in Deutschland Zugang zu digitaler Bildung haben. Sieben von zehn Befragten (72 Prozent) sind dafür, dass alle wichtigen gesellschaftlichen Akteure wie Arbeitgeber, Gewerkschaften oder Kirchen regelmäßig über die zentralen Fragen der Digitalisierung in einem festen Gremium beraten sollten.

Die Generation 65 plus informiert sich laut Studie deutlich seltener im Internet zu politischen Themen und neigt weniger dazu, sich auf digitalem Weg in die Politik einzubringen. Quer durch alle Altersgruppen ist das Fernsehen die wichtigste Informationsquelle für politische Nachrichten (92 Prozent). Danach folgen persönliche Gespräche mit Bekannten, Nachbarn oder Kollegen (79 Prozent). Das Internet (73 Prozent) hat als politisch relevante Informationsquelle nahezu mit gedruckten Tageszeitungen (74 Prozent) gleichgezogen. Zwei Drittel (67 Prozent) informieren sich im Radio über Politik.

Für die Gruppe der 18- bis 29-Jährigen ist das Internet (86 Prozent) als Informationsquelle sogar fast genauso wichtig wie das Fernsehen (88 Prozent). Anders ist es in der Gruppe 65 plus: Nur jeder dritte Senior (34 Prozent) informiert sich online über politische Themen. „Das Internet wird für die politische Meinungsbildung weiter an Relevanz gewinnen“, sagte Berg. Für die Mehrheit derjenigen, die sich online über Politik informieren, ist es wichtig, stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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