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Alte “tippen” besser

 Hello All,  Senioren  zwischen 62-72 Jahren sind ihre Lieblinge! Deren  Beliebtheit steigt zusätzlich, wenn sie Weiße sind, zum Dinner kommen und konservativ wirken. Ihre Fans sind Kellner, Gepäckträger und Taxifahrer in den USA. Denn jene reiferen Herren gelten  als die Spendabelsten beim Trinkgeld. Früher waren 10- 15 % Tip auf die Gesamtrechnung üblich; heute sind  15- 20% angesagt. 5- 10% Tip wirken wie Kritik am Service. Gar kein Trinkgeld zeugt von verachtenswerter Ignoranz des Gastes. Trinkgeldforscher haben zudem festgestellt, dass  beim Bezahlen per Kreditkarte das Tip  höher ausfällt als beim Barbezahlen. Jedoch erhalten Gepäckträger und Zimmermädchen das Trinkgeld bar. Sie erwarten 1-2 USD pro Gepäckstück bzw. pro Übernachtung. Restaurantpersonal senkt seine freudige Erwartung auf Trinkgeld beim Frühstück und Mittagessen; auch bei weiblichen Bezahlerinnen, jungem Publikum und Ausländern rechnet das Personal mit Einbußen in der Gratifikation. Gerade zu als „cheap“ gefürchtet sind  Briten, Holländer und Inder; Nationalitäten, deren Stereotypen mit Geschäftssinn und Geiz assoziiert werden. Meine hiesigen Leser,  die eine USA -Reise, siehe “Leserreise”, planen, seien hiermit gewarnt:  Die Ostküste  also Boston, New York,  Philadelphia bis Washington DC gilt als Hochtrinkgeldregion; im entsprechenden Alter (s.o.), als erkennbarer Weißer lastet auf dem Gast eine unausgesprochene erhöhte Trinkgelderwartung. Und wer will schon den inzwischen guten Ruf deutscher Touristen beschädigen? Trinkgeldmuffeln sei an dieser Stelle Japan, Singapur und  China ans Herz gelegt. Dort ist Tippen unerwünscht und Ältere sind auch ganz ohne Tip-Aufschlag, besonders gern gesehene Gäste. Außerdem ist Rumballern aufs Publikum in Fernost ebenfalls unüblich. Was sich vielleicht in Ihrer Reiseplanung niederschlagen sollte.

Ihr Global Oldie

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