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Eine Tochter besucht ihre demenzkranke Mutter. Foto: epd/Werner Krüper

Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) schreibt 2018 eine Summe von maximal 200.000 Euro für die Unterstützung von Forschungsvorhaben aus, deren Ergebnisse zur Verbesserung der Situation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen erkennbar beitragen.

In einem ersten Bewerbungsschritt sollte zunächst eine Antragsskizze des zu förderndem Projekts auf maximal drei Seiten mit einer ungefähren Kostenabschätzung eingereicht werden. Bewerbungsschluss ist der 10. Januar 2018.

Die eingegangenen Antragskizzen werden vom Vorstand der Deutschen Alzheimer Gesellschaft gesichtet. Antragsteller von Forschungsthemen, die aus Sicht von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen als besonders interessant erscheinen, werden dann aufgefordert, eine ausführliche Bewerbung einzureichen.

Der Fachliche Beirat beurteilt die nach der Vorauswahl eingegangenen Förderanträge und spricht eine Empfehlung aus. Die Entscheidung über die Annahme oder Ablehnung von Förderanträgen erfolgt durch den Vorstand der Deutschen Alzheimer Gesellschaft.

Welches Projekt bzw. welche Projekte gefördert werden, wird am 20. Oktober 2018 auf dem Alzheimer-Kongress in Weimar bekannt gegeben. Mehr Informationen zu den Förderbedingungen gibt es auf auf der Webseite der Deutschen Alzheimer Gesellschaft.

Hintergrund
Die Unterstützung der wissenschaftlichen Forschung gehört zu den satzungsgemäßen Aufgaben der Deutschen Alzheimer Gesellschaft – Selbsthilfe Demenz. Sie unterstützt deshalb regelmäßig Forschungsvorhaben im Bereich Demenz.

Heute leben in Deutschland etwa 1,6 Millionen Menschen mit Demenzerkrankungen. Ungefähr 60 Prozent davon leiden an einer Demenz vom Typ Alzheimer. Die Zahl der Demenzkranken wird bis 2050 auf drei Millionen steigen, sofern kein Durchbruch in der Therapie gelingt.

Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft – Selbsthilfe Demenz ist der Bundesverband von derzeit 134 regionalen Alzheimer-Gesellschaften, Angehörigengruppen und Landesverbänden. Sie nimmt zentrale Aufgaben wahr, gibt zahlreiche Broschüren heraus, organisiert Tagungen und Kongresse und unterhält das bundesweite Alzheimer-Telefon mit der Service-Nummer 01803 – 17 10 17 (9 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz) oder 030 – 259 37 95 14 (Festnetztarif).

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