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Mein Dorf 55 plus

Die Nachbarn per App um Hilfe beim Einkaufen bitten und das Dorffest mit Hilfe des Tablets planen: Das Leben auf dem Land soll für ältere Menschen mit Hilfe der an der FernUniversität in Hagen mitentwickelten App „Mein Dorf 55 plus“ ein bisschen komfortabler werden.
Lokal via Internet verbinden – das soll für Ältere einfacher werden. Bild: Initiative 55 plus-minus

Die Nachbarn per App um Hilfe beim Einkaufen bitten und das Dorffest mit Hilfe des Tablets planen: Das Leben auf dem Land soll für ältere Menschen mit Hilfe der an der FernUniversität in Hagen mitentwickelten App „Mein Dorf 55 plus“ ein bisschen komfortabler werden.

Das Bundeslandwirtschaftsministerium fördert die Weiterentwicklung der App in den nächsten zwei Jahren mit 200.000 Euro. Ziel der technischen Hilfe ist, dass Seniorinnen und Senioren gemeinsam erfüllte Lebenszeit gestalteten, so die beteiligten Wissenschaftler. In den kommenden beiden Jahren soll das soziale und kulturelle Netzwerk für ältere Menschen und die Dorfgemeinschaft in der Pilot-Region im Rhein-Lahn-Kreis weiterentwickelt werden. Dafür stellen die FernUniversität und die evangelische Kirche zusätzlich zu den Bundesmitteln 100.000 Euro bereit.

Neben der räumlichen Ausweitung auf alle rund 60 Dörfer im Kreisgebiet sollen die Inhalte vielfältiger, rechtliche Fragen geklärt und ein Konzept für Bedienung, Schulung und Support erarbeitet werden. Das Interesse an dem Projekt sei schon jetzt groß, sod die Forscher. Das liege daran, dass anders als bei sozialen Netzwerken wie Facebook hier die Bedürfnisse der älteren Menschen im Mittelpunkt stehen: Einfache Bedienbarkeit, große und übersichtliche Bedienelemente und eine genaue Kontrolle, mit wem Informationen geteilt werden, seien wichtige Kriterien.

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