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Podcast für Angehörige von Demenzkranken

Ein neuer Podcast gibt Angehörigen von Demenzkranken Anregungen. Foto: epd

Mit einem neuen Angebot via Internet Radion erhalten alle Unterstützung, die einen Demenzkranken betreuen oder sich aus anderen Gründen mit dem Thema beschäftigen. Der kostenlose Demenz-Podcast von medhochzwei ist eine Möglichkeit für An- und Zugehörige von Menschen mit Demenz, Halt im neuen Lebensabschnitt zu finden. Gefördert wird der Podcast von der Veronika-Stiftung. Autorin und Moderatorin des Demenz-Podcasts ist Christine Schön, seit 20 Jahren Hörfunkautorin mit Schwerpunkt Altern und Demenz und Redakteurin der Sendungsreihe „Hörzeit – Radio wie früher für Menschen mit Demenz“.

Der Podcast erscheint monatlich mit Informationen für alle, die sich mit Demenz befassen. Jede Sendung behandelt ein Thema und dauert etwa 30 Minuten. Er bietet ganz konkrete Unterstützung bei vielen Fragen von An- und Zugehörigen: Wie kann man sinnvoll gemeinsam die Freizeit gestalten oder mit der Demenz des/der Angehörigen in der Öffentlichkeit umgehen? Die Hörer erfahren wertvolle Tipps, wie man angemessen reagieren kann, wenn sich ein Mensch mit Demenz verändert, wenn er oder sie zum Beispiel aggressiv, ängstlich, anhänglich oder misstrauisch wird. Auch rechtliche Aspekte werden angesprochen: Wie ist das mit Vollmachten, mit dem Schwerbehindertenausweis, mit der rechtlichen Betreuung bei Geschäftsunfähigkeit und wann ist der richtige Zeitpunkt, um mit den Betroffenen selbst rechtliche Fragen zu klären und im Fall der Fälle im Sinne dieser zu handeln? Auf www.demenz-podcast.de finden die Hörer hierzu hilfreiche Tipps, Anlaufstellen und Interviews.

In der ersten Folge des Demenz-Podcasts widmet sich Christine Schön dem Thema Beginn einer Demenz und Diagnose: Was ist überhaupt eine Demenz? Ist eine Diagnose wichtig oder nicht, an wen wendet man sich beim Verdacht auf eine Demenz und was passiert beim sogenannten Gedächtnistest?

Thema der Reihe wird aber auch immer wieder sein, wie sowohl Angehörige als auch Betroffene weiterhin ein erfülltes und glückliches Leben führen können, ohne sich aufzugeben. Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter, aber auch Angehörige kommen dabei zu Wort und vermitteln verständlich und nachvollziehbar Hintergründe und einen gesunden Umgang mit dem oft schwer greifbaren Thema Demenz – für ein offenes, ehrliches Miteinander.

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