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Ganztagsschule für den Enkel

Seit einem Jahr geht unser Enkelsohn auf die Ganztagsschule. Das sei sehr sinnvoll, sagen unsere Kinder, die beide berufstätig sind. Im Prinzip finden wir das ja auch, aber es fällt uns doch sehr schwer, uns daran zu gewöhnen, dass unser Enkelsohn kaum noch Zeit für uns hat.
Als er nur am Vormittag Unterricht hatte, war er nach der Schule immer bei uns: Mittagessen, Hausaufgaben, Verabredungen mit Feunden und 2mal in der Woche fuhr ihn mein Mann zum Fußballtraining in seinen Verein. Seitdem er die Ganztagsschule besucht, ist das alles anders geworden. Unser Enkelsohn hat einfach keine freie Zeit mehr. Den ganzen Tag in der Schule und dann auch noch Hausaufgaben, all´ dies beschäftigt unseren Enkelsohn so sehr, dass alles andere zu kurz kommt: Wir, die Großeltern, die Freunde und der Fußballverein, wo er nicht mehr hin geht (dabei war er wirklich ein “Fußballtalent”), weil ihm das “zuviel wird”.
Besonders gute Schulnoten hat er nicht nach Hause gebracht. Auf uns wirkt er nur noch gestresst und unruhig und wir würden die Situation gerne ändern. Unsere Kinder finden allerdings, dass unser Enkelsohn Glück gehabt hat, dass er in eine Ganztagsschule gehen kann. Wir sind davon nicht so ganz überzeugt?

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