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Fuchsberger Buch über das Alter macht Mut für 2012

Silvester liegt hinter uns, ein neues Jahr vor uns. Das noch junge 2012 wird in den Medien als Krisenjahr angekündigt und ich frage mich, ob das nötig ist? Schließlich hat es noch nie geklappt, dass man besonders laut gepfiffen hat, um die eigene Angst zu übertönen. Das gilt natürlich nicht nur für den Gang in den finsteren Keller, den fast jeder als Kind mal gefürchtet hat, sondern auch für eine Gesellschaft, die vor vielen wichtigen Fragen steht.
Hier sind die Alten und ihre Lebenserfahrung gefragt. Wer schon etliche Krisenzeiten überstanden hat, der weiß: Nichts ist beständiger als der Wandel. Ihn zu meistern, ist Bestandteil des Lebens. Ich hatte kurz vor Jahresende noch die Gelegenheit, den Schauspieler und Moderator Joachim Fuchsberger zu interviewen, der am 11. März 85 Jahre alt wird. Seine Erkenntnis lautete: Das Leben ist keine fröhliche Achterbahn, nein, es geht ans Eingemachte. Der Mann weiß, wovon er redet. Sein Sohn ist 2010 durch einen tragischen Unglücksfall ums Leben gekommen, er selber hat schwere Zeiten erlebt. Nicht nur im Krieg und in der Nachkriegszeit, sondern auch später als er bereits sehr bekannt war. So hatte er einmal fast sein ganzes Vermögen bei Fehlspekulationen verloren etc.
Dennoch klingt Fuchsberger nicht verbittert, eher lebensweise. Das Gespräch mit ihm fand ich beeindruckend, denn er hat eine sehr schnörkellose innere Haltung. Solche Menschen taugen als Vorbilder für alle, die sich vor schwierigen Zeiten fürchten. Deswegen empfehle ich zum Auftakt des Neuen Jahrs Fuchsbergers Buch: Altwerden ist nichts für Feiglinge. Ältere Leser werden etliche Gedankengänge wiederfinden, über die sie sich vielleicht schon öfter in ihrem Freundeskreis unterhalten haben. Schließlich ist Fuchsberger ein typischer Vertreter der Generation 80 plus.
Alle andere finden Anregungen, die gerade zu Beginn eines möglichen Krisenjahrs Mutmachen.

Eine Antwort

  1. ich finde auch, wir haben es doch gelernt uns zu begnügen und auch, daß das schicksal, das leben, sich nicht in die karten gucken läßt, rücken wir doch enger zusammen, mehr miteinander, und wenn wir nicht bereit sind zu verändern (eigenes leben) hilft auch jammern nichts, nervt nur-

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